Im August des Jahres 2011 kündigte der österreichische Holzpelletheizungshersteller ÖkoFEN an, unter dem Projektnamen ÖkeFEN_e eine stromerzeugende Heizung auf Basis eines hocheffizienten Pelletkassels kombiniert mit einem Stirlingmotor von Microgen zu entwickeln. Bereits wenige Monate später veröffentlichte ÖkoFEN die technischen Details und konnte noch im gleichen Jahr das Bestehen der für einen Feldtest erforderlichen Typenprüfung feiern. Seitdem ist es eher ruhig um das Projekt geworden.
Bericht über Entwicklungsstand des ÖkoFEN Pellematic Smart_e im November 2012
Die aktuellen ÖkoFEN Pellematic Smart_e Prototypen bestehen aus einem 600 Liter Schichtspeicher mit integriertem Pelletsbrennwertmodul, Microgen Stirlingmotor, moderner Touch-Steuerung mit LAN-Anbindung und Heizungshydraulik auf kleinstem Raum. Das Gesamtsystem benötigt lediglich 1,5 m² Stellfläche.
Zur Stromerzeugung setzt ÖkoFEN den gleichen Stirlingmotor von Microgen ein, wie er auch in den herkömmlichen gasbefeuerten Nano-BHKW von Remeha, Viessmann, Brötje und SenerTec bereits serienmäßig eingesetzt wird. Bei den im Dezember 2011 erfolgreich bestandenen Typenprüfungen wurde dem Pellematic Smart_e ein Gesamtwirkungsgrad von 101,8 Prozent bescheinigt. Damit erreicht das Pellematic Smart_e einen durchaus respektablen Wert für eine Pellet-Brennwertheizung und noch dazu für einen Prototyp. Zudem konnte auch eine gute Modulationsfähigkeit nachgewiesen werden, was für den Betrieb in kleineren Immobilien wichtig ist.
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Artikel zum BHKW » Details zum ÖkoFEN Pellematic Smart_e
Ein Artikel von Susanne Schneidereit
(Bilder: ÖkoFEN Forschungs- und EntwicklungsgesmbH)
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