Heizölkunden hingegen mussten in den letzten 12 Monaten Preissteigerungen von bis zu 33 % verkraften. Aufgrund aktuell sinkender Nachfrage und sinkenden Verbrauchsprognosen der Internationalen Energieagentur IEA sinkt derzeit auch der Heizölpreis. In den letzten vier Wochen sank der Heizölpreis im Durchschnitt um etwa 7% und liegt nun etwa auf dem Niveau von vor 3 Monaten. Mittelfristig dürfte sich der Heizölpreis aufgrund nachlassender Nachfrage und sinkenden Verbrauchsprognosen weiter rückläufig entwickeln.
Gaskunden blieben von den enormen Teuerungsraten beim Heizöl bisher verschont. Doch die großen Erdgasproduzenten, allen voran die russische Gazprom haben in diesem Jahr bereits die zweite Preiserhöhung angekündigt. Erst im Februar erhöhte Gazprom den Exportpreis um etwa 14 %. Der langfristige Preis für Lieferungen Ende dieses Jahres stieg gar um 62 %. Diese Preiserhöhungen dürften die deutschen Gasanbieter demnächst an Ihre Kunden weitergeben. Einige Anbieter führen bereits Preiserhöhungen durch. Eine zeitnahe und langfristige Festpreisbindung dürfte für Gaskunden derzeit empfehlenswert sein.(Grafiken: DEPV, fastenergy.de)